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Bundeskabinett: Verabschiedung einer nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie

pixabay

Das Bundeskabinett hat am 4. Dezember 2024 die Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) verabschiedet. Die Strategie setzt den Rahmen für die Reduzierung des Primärrohstoffverbrauchs und die Förderung einer Kreislaufwirtschaft in Deutschland.

Ziel der Strategie ist es, Produkte langlebiger und kreislauffähiger zu gestalten, um ihre Wiederverwendbarkeit zu erhöhen. Dies soll nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch vorteilhaft sein, indem die Abhängigkeit von Rohstoffimporten verringert und die Innovationskraft gefördert wird.

Die zentralen Ziele der NKWS:

  • Bis 2045 soll der Primärrohstoffverbrauch pro Kopf und Jahr von derzeit rund 16 Tonnen auf sechs bis acht Tonnen reduziert werden.
  • Bis 2030 soll der Anteil von Sekundärrohstoffen am Rohstoffverbrauch von heute 13 Prozent verdoppelt werden, um die Nutzung bereits verwendeter Materialien zu maximieren.
  • Bis 2030 sollen 25 Prozent des Bedarfs an strategischen Rohstoffen durch Recycling gedeckt werden, um die Unabhängigkeit von Rohstoffimporten zu stärken.
  • Bis 2030 sollen pro Kopf zehn Prozent und bis zum Jahr 2045 20 Prozent weniger Abfall produziert werden, jeweils im Vergleich zum Jahr 2020.

In der Strategie liegt der Fokus auf elf prioritären Handlungsfeldern: Digitalisierung; zirkuläre Produktion; Fahrzeuge und Batterien, Mobilität; IKT und Elektro(nik)geräte; erneuerbare Energien-Anlagen; Bekleidung und Textilien; Bau und Gebäudebereich; Metalle; Kunststoffe und öffentliche Beschaffung.

Konkrete Maßnahmen zur Umsetzung der Ziele sind zum Beispiel Standards für langlebige Produkte, die Einführung digitaler Produktpässe, Rezyklateinsatzquoten für Kunststoffe auf EU-Ebene, Weiterentwicklung des Rechts auf Reparatur für Verbraucher oder die gezielte Nutzung der öffentlichen Beschaffung für die Kreislaufwirtschaft.

Das vollständige Strategiepapier finden Sie hier.

Mit der Verabschiedung der Strategie wurde ein neues Online-Portal ins Leben gerufen, das als Informationsplattform für die Transformation zur zirkulären Wirtschaft dienen soll.
Quelle: Bundesumweltministerium (BMUV)
Vollständige Presseinformation

Bei Fragen rund um das Thema Kreislaufwirtschaft und deren Förderung wenden Sie sich gerne an unseren Projektpartner ZENIT GmbH.


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